Marc Schnieringer
Wie bist du zum Tanzen gekommen?
Ganz klassisch in der Tanzschule, das war in der neunten Klasse.
Wie bist du zum TC Schwarz-Weiß gekommen?
Den Alexander Engel habe ich schon gekannt und durch ihn erfahren, dass er parallel beim TC Schwarz-Weiß trainiert. Über ihn bin ich 1991 zum Schwarz-Weiß gekommen.
Wie lange tanzt du schon und wie sieht bzw. sah deine Tanzkarriere aus? Tanzt du noch aktiv?
Ich tanze seit 1991, bin aber seit zehn Jahren nicht mehr aktiv.
Was war der größte Erfolg in deiner Tanzkarriere?
Vizelandesmeister in der D-Klasse im Standard.
Wann hast du beschlossen, Trainer zu werden – und warum?
Ich wurde damals von Bruno Seidner gefragt, ob ich Lust hätte, die Freitagsgruppe zu übernehmen, damals noch mit meiner Tanzpartnerin. Ich hab eingewilligt. Das war sicher ungefähr vor 20 Jahren.
Was ist für dich die Herausforderung beim Unterrichten? Worauf kommt es an?
Nun, in der Jugend kommt es erst mal darauf an, überhaupt die Gruppe voll zu bekommen. [lacht] Nee, Quatsch! Da ich mich mehr im Breitensport bewege, geht es erst mal darum, den Spaß am Tanzen zu vermitteln, um Bewegung auf Musik und das Miteinander von Männlein und Weiblein, einfach: miteinander umzugehen.
Wie würdest du deine Tanzgruppe beschreiben?
Die jetzige Gruppe ist sehr loyal und treu. Einige Mitglieder tanzen schon zehn Jahre in meiner Gruppe. Ansonsten sind viele sehr sprung- und wechselhaft, wohl aufgrund der Alterssituation. Schüler bleiben leider nicht so lange im Verein.
Hast du einen Tänzer bzw. ein Tanzpaar als Vorbild?
Ehrlich gesagt, nein. Aber damals waren es mein Trainer Markus Braun und seine Frau.
Was nimmst du vom Tanzen für dein restliches Leben mit? Was hast du vom Tanzen gelernt?
Eine gewisse Körperbeherrschung und mich mit Spaß auf die Musik zu bewegen. Ich war kein Tanztalent und musste mir alles hart antrainieren.
Wie würdest du dich selbst als Tänzer beschreiben?
[Lacht] Wenn ich nicht mehr aktiv tanze, wie soll ich mich denn beschreiben? Ab und zu gehe ich mal Salsa tanzen oder so was, aber ich lege da jetzt nicht so viel Wert auf das exakte Tanzen, sondern nur noch auf Spaß.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, mit dem Tanzen aufzuhören?
Ich tanze nicht mehr aktiv, also habe ich mir schon mal Gedanken gemacht. Unterrichtsmäßig habe ich mir das Aufhören auch schon überlegt, aber irgendwas würde mir dann doch fehlen. Kommt also nicht in Frage! [lacht]
Was glaubst du, was das Wichtigste beim Paartanz ist?
Was ist denn das für eine Frage? Das ist doch fast das Gleiche wie in einer Beziehung: Man braucht Respekt voreinander. Die Chemie muss irgendwie stimmen. Sollte man das Tanzen aktiv betreiben, muss man ein gemeinsames Ziel haben.
Was bedeutet für dich Tanzen?
Derzeit mehr abzuzappeln als abzuspacken – früher hat man auch „schwofen“ gesagt. Schwofen macht mir inzwischen mehr Spaß als der klassische Paartanz. [lacht]